About

Thomas wurde in Cusco, Peru, geboren. Schon in jungen Jahren verbrachte er viel Zeit mit Outdoor-Sportarten, gemeinsam mit seiner Familie erklomm er die imposanten Gipfel der peruanischen Anden. Doch erst im Alter von 18 Jahren entdeckte er seine wahre Leidenschaft für das Gleitschirmfliegen, inspiriert von seinem Vater, einem Pionier dieses Sports in Peru. Vom Moment seines ersten Fluges an träumte Thomas davon, von den 6.000 Meter hohen Gipfeln in der Nähe seines Zuhauses zu starten und über Länder auf der ganzen Welt zu gleiten.

Interview

Erinnerst du dich an deinen ersten Flug?

Mein Vater hat mich in die Kunst des Fliegens eingeführt, und zwar von einem kleinen Hügel in der Nähe unseres Zuhauses in Peru. Ich erinnere mich, dass mein erster Flug ein überwältigendes Erlebnis war. Ich spürte keine Angst, sondern ein einzigartiges, unbeschreibliches Gefühl. Ich habe mich sofort in diesen Sport verliebt.

Dein schönstes Flugerlebnis?

Die Magie des Gleitschirmfliegens liegt für mich in den unzähligen Möglichkeiten. Ich kann stundenlang unterwegs sein, starten und in wenigen Minuten wieder zu Hause sein. Dabei weitere Distanzen überwinden, ohne auf Treibstoff oder Elektrizität angewiesen zu sein – allein durch die Kraft der Natur. Es fasziniert mich immer wieder, was mit einem so leichten Gegenstand, den ich mühelos auf meinem Rücken tragen kann, alles möglich ist. Vor allem schenkt es mir die seltene Gelegenheit, die Welt aus einer einzigartigen Perspektive zu betrachten.

Deine drei Top-Fluggebiete?

Schon in jungen Jahren hatte ich die Möglichkeit, viele Fluggebiete zu erkunden, darunter einige der bekanntesten der Welt. Jedes hat seinen eigenen, besonderen Reiz. Meine Favoriten sind jedoch Baixo Guandu in Brasilien, der Sertão im Nordosten Brasiliens – wo ich Flüge über 300 und 400 Kilometer erreicht habe – und natürlich meine Heimat. Obwohl die Bedingungen dort oft anspruchsvoll sind, ist es etwas Besonderes, über die Berge zu fliegen, mit denen ich aufgewachsen bin mich. Zudem habe ich dort die Möglichkeit, Gipfel über 6.000 Meter zu erklimmen und beim Abgleiten atemberaubende Aussichten auf Inka-Ruinen und andere außergewöhnliche Orte zu genießen.

Was machst du an einem Tag, der nicht fliegbar ist? 

Wenn die Bedingungen nicht passen, widme ich mich anderen Verpflichtungen wie Studium und Arbeit. Trotzdem denke ich ständig an mein nächstes Abenteuer und plane es auf Google Earth. Dabei überlege ich, ob ich von einem bestimmten Berg starten kann oder nicht. Außerdem kümmere ich mich um die Pflege meiner Ausrüstung.

Wichtigste Gleitschirmerfolge?

Wenn es um Streckenflüge geht, muss ich die Erlebnisse im Sertão von Brasilien erwähnen. Besonders beeindruckend war ein Flug über 433 Kilometer in 10 Stunden mit dem SIGMA DLS und dem IMPRESS 4, sowie mehrere Flüge über 300 Kilometer mit dem SIGMA und dem IOTA DLS. In Peru zählen zu meinen größten Erfolgen Starts von Orten, die zuvor noch nie versucht wurden, darunter vom Gipfel des Ausangate auf 6.384 Metern mit meinem Vater sowie vom Gipfel des Yayamari auf 6.000 Metern – und das sind nur einige der zahlreichen Gipfel in dieser Höhe.

Warum fliegst du für ADVANCE?

Für mich stehen ADVANCE für Qualität, Vertrauen und Leistung. Um lange Distanzen zu fliegen oder von den höchsten Bergen zu starten, ist es entscheidend, die beste Ausrüstung auf dem Markt zu haben – nicht nur für hervorragende Start-, Flug- und Landeigenschaften, sondern auch für Sicherheit, falls in der Luft etwas Unvorhergesehenes passiert. Im Laufe der Jahre habe ich verschiedene ADVANCE-Modelle an unterschiedlichsten Orten weltweit geflogen – auf Schnee, Sand, Erde, Felsen und in Wäldern – und nie hatte ich Probleme mit dem Material der Schirme oder Gurtzeuge.

Was ist dein Lieblingsessen?

Ohne Zweifel ist die peruanische Küche mein Favorit. Peru ist reich an Kultur und verfügt über eine beeindruckende Vielfalt an Ökosystemen und Regionen, die eine außergewöhnlich vielfältige Gastronomie mit einzigartigen regionalen Produkten hervorbringen. Gleichzeitig genieße ich es, andere Länder zu bereisen und nicht nur ihre Landschaften aus der Luft zu bewundern, sondern auch ihre kulinarischen Spezialitäten, Kulturen und Traditionen kennenzulernen.

Was ist dein Lebensmotto?

Ein Satz, der mich besonders inspiriert, lautet: „So müssen sich Vögel immer fühlen.“ Schon als Kind war der Kondor mein Lieblingstier, ohne zu ahnen, dass ich eines Tages als Gleitschirmpilot in Thermiken gemeinsam mit ihnen fliegen würde.